Das diesjährige IFLA-Nachwuchsteam (gefördert von BI-International) hat in der Ausgabe 11 der BUB über persönliche Eindrücke von der Konferenz in Athen berichtet. Eva Bunge (Bibliothek Deutsches Museum München) und Anne-Kathrin Wallmann (FaMi an der Stadbibiothek Fürth und Studentin der Hochschule Hannover) vermitteln wissenswertes über die Eröffnung der Konferenz, über Besonderheiten der griechischen Bibliotheken nach der Finanzkrise, die Generalversammlung und personelle Veränderungen im IFLA-Vorstand sowie den Stand der Arbeit an der ILFA-Rahmenstrategie 2019-2024.
Die Autorinnen beschreiben in ihrem Artikel aber auch die Schwierigkeiten, Bibliothekarinnen und Bibliothekare weltweit auf einem Kongress mit eng getaktetem Programm zu vernetzen, auch wenn technisch für die Übertragung von einzelnen Reden oder Beiträgen über das Netz und Youtube gesorgt wurde. Sie regen an, die IFLA möge bei der Übertragung einen stärkeren Fokus auf praxisorientierte und kreative Lösungsansätze legen, um Kolleginnen und Kollegen zu erreichen, die nicht zur WLIC anreisen können. Erwähnt werden Veranstaltungen mit positiver Wirkung wie die Session der Young Professionals mit der Keynote zu den „Library Lovers“ oder die Lighnint Talks zur Präsentation innovativer Projekte oder die Session #Marketing-Genius. Die Autorinnen wünschen sich darüber hinaus mehr Einbeziehung von Formaten aus der Meme-, Netz- und Popkultur.
Den sehr lesenswerten Artikel finden Sie in der BUB 71 (2019) 11, S. 672 – 674.