IFLA bedauert UNESCO Austrittsankündigung der USA und Israel

Unter dem Titel ‚Bildung, Wissenschaft und Kultur: Gemeinsame Ziele benötigen gemeinsamen Einsatz‘ hat der internationale Bibliotheksverband IFLA am 16.10.2017 eine Stellungnahme zu den Austrittsabsichten der USA und Israels aus der UNESCO veröffentlicht. Darin bekräftigt IFLA den Wert der UNESCO als globale zwischenstaatliche Organisation im Bereich Bildung, Wissenschaft und Kultur und betont die wichtige Aufgabe der Bibliotheken bei der Förderung von Bildung und Wissenschaft und der Bewahrung von Kultur. Die IFLA als weltweite Stimme der Bibliotheken verweist auf ihr globales Netzwerk, das auf der Basis agiert, über Grenzen hinweg in der Zusammenarbeit die gemeinsamen Ziele zu erreichen. IFLA ermutigt alle Regierungen, sich diesem Grundsatz anzuschließen.

 

Global Vision: IFLA startet weltweite Abstimmung

Am Montag, 21. August, wird während des Weltkongresses von IFLA-Generalsekretär Gerald Leitner die globale Plattform freigegeben, die den Prozess der globalen Vision in die nächste Phase bringen wird. Nachdem sich bereits 140 Länder an der Entwicklung einer globalen Bibliotheksvision beteiligt haben, sollen nun auch Einzelstimmen zu Wort kommen. Die Beantwortung von möglichst vielen Bibliotheksmitarbeitenden von sechs Fragen wird eine weltweite Bibliotheksroadmap erstellen, die die Bibliothekslandschaft global verbindet.
Ab Montag bis einschließlich 30.September 2017 sind alle aufgerufen, sich an der Online-Umfrage zu beteiligen.

Grüne Bibliotheken: Registrierung zu der Satellitenkonferenz zum Frühbuchertarif ab sofort möglich

Klimawandel und Nachhaltigkeit von Bibliotheksbauten, Angeboten und Management sind die Themen, die während der Satellitenkonferenz an der Philologischen Bibliothek der Freien Universität Berlin am 16./17.August 2017 im internationalen Kreis diskutiert werden. Die Konferenz wird organisiert von dem Interessenkreis Environmental Sustainability and Libraries Special Interest Group (ENSULIB) des internationalen Bibliotheksverbandes IFLA und steht unter dem Motto „Collaborative Strategies for Successful Green Libraries: Buildings, Management, Programs and Services“.
Der Frühbuchertarif für die Registrierung endet am 01.Juni 2017.
Weitere Informationen

Jahressitzung des IFLA-Nationalkomitees Deutschland

Am 11. Mai 2017 kommen die Mitglieder des IFLA-Nationalkomitees Deutschland zu ihrer Jahressitzung in Berlin zusammen. Unter der Leitung der Vorsitzenden Dr. Christine Wellems diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Verbänden und Bibliotheken mit überregionaler Bedeutung u.a. die IFLA-Gremienbesetzungen von deutscher Seite für die Amtszeit 2017 – 2021, die deutsche Beteiligung am diesjährigen IFLA-Weltkongress in Wroclaw, Polen, das Engagement deutscher Bibliotheken zu den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030  sowie strategische Entwicklungen.

Vorsicht vor falschen Kongress-Links

Die Zentrale des Weltverbandes IFLA warnt vor nicht offiziellen Webseiten und vermeintlichen Partnern der IFLA oder des Weltkongresses in Wroclaw. Die Zentrale weist darauf hin, dass ausschließlich der Kongressorganisator K.I.T. Group GmbH zuständig ist für die Registrierung und Hotelbuchung. Die entsprechenden Informationen sind nur über die korrekte Kongresswebsite zu finden. Sie lautet: http://2017.ifla.org

Wahlen für den IFLA-Vorstand bis 22. Mai 2017 möglich

Noch können IFLA-Mitglieder die Besetzung des neuen Vorstands der IFLA für die Amtszeit 2017 – 2019 mit bestimmen. Die per Post zugestellten Wahlunterlagen können noch bis zum 22. Mai 2017 an die Zentrale der IFLA eingereicht werden. Einzige Kandidatin aus Deutschland ist die Direktorin der Stadtbibliothek Bremen und Vorsitzende des Deutschen Bibliotheksverbandes Barbara Lison. Zur Wahl stehen insgesamt 13 Personen aus aller Welt; das Gremium umfasst 10 Personen. Informationen zu den Kandidaten und der Wahl ist auf der Website der IFLA zu finden.

Die Herausforderung der Zukunft annehmen: IFLA entwickelt eine globale Vision

Mit einem international besetzten Kickoff-Treffen von 150 IFLA-Funktionären begann  in Athen am 04.April 2017 der Prozess des internationalen Bibliotheksverbandes IFLA, eine Vision für die Bibliotheken der Zukunft zu entwickeln:  “Our Future of Change: Envisioning the Role of Libraries and the Information Community“ lautet das Motto. Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis darüber zu erarbeiten, was Bibliotheken auch in der Zukunft leisten können. Mit Vorträgen und in Arbeitsgruppen wurden Themen vorbereitet, die nun weiter entwickelt werden und über online-Abstimmungen der globalen bibliothekarischen Fachgemeinde vorgelegt werden. Ergebnis wird ein abschließender IFLA Global Vision Bericht sein, der 2018 vorliegen soll. Er wird auch die Agenda des internationalen Bibliotheksverbandes für die nächsten fünf Jahre definieren.
Weitere Informationen

IFLA-Richtlinien für kontinuierliche berufliche Entwicklung nun auf Deutsch

Das IFLA-Dokument Richtlinien für kontinuierliche berufliche Entwicklung: Prinzipien und Best Practices ist nun auch in deutscher Übersetzung online. Zur künftigen Umsetzung der Richtlinien wird es einen Workshop auf dem Bibliothekartag in Frankfurt geben am Freitag, 02.06.17, 9:00 Uhr in Raum Spektrum 1.

Ausschuss für den freien Zugang zur Information und Meinungsfreiheit gründet neues Netzwerk

FAIFE (Freedom of Access to Information and Freedom of Expression), der Ausschuss für den freien Zugang zur Information und Meinungsfreiheit des internationalen Bibliotheksverbandes IFLA, hat ein neues Netzwerk gestartet zum Austausch in diesen  Themenfeldern. Der FAIFE-Ausschuss, der sich intensiv mit der Rolle und Verantwortung von Bibliotheken im Spannungsfeld von freiem Informationszugang, Zensur, Korruption, ethischen Fragen und Meinungsfreiheit befasst, hat eine Email-Liste lanciert für Fachkollegen weltweit, die an diesen Themen interessiert sind. Das Netzwerk soll die Arbeit des FAIFE-Ausschusses unterstützen, indem es Informationen austauscht, an FAIFE-Projekten teilhat und diese kommentiert und Einladungen und Vorschläge einbringt, die für die Arbeit des Ausschusses von Interesse sind.
Einschreibung in die Liste