Mit „Welt-Öffner“ Internationalisierung voranbringen: dbv ist beim Projekt der BKJ dabei

Der dbv nimmt als Mitglied am Projekt „Initiative Welt-Öffner“ der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ) teil. Der Dachverband für Kulturelle Bildung in Deutschland möchte den Teilnehmenden ermöglichen, im Lauf von zwei Jahren und durch ein Coaching-Programm die Internationalisierung der Verbandsstrukturen mit Hilfe von Analysen, Zieldefinitionen, Strategieentwicklungen und Umsetzung von geplanten Schritten unterstützen. Für den dbv ist Hella Klauser (Kompetenznetzwerk Bibliotheken, Internationale Kooperationen) dabei.

Um die internationale Dimension in der Kulturellen Bildung nachhaltig und langfristig zu stärken, unterstützt die BKJ 15 Mitglieder auf ihrem individuellen Weg zur einer „Internationalisierung“ der eigenen Organisation. Gefördert wird das Projekt von der Robert-Bosch-Stiftung.

Quelle / weitere Informationen auf dem Bibliotheksportal.

Link zur Initiative Welt-Öffner.

 

Welthauptstadt des Buches 2022 gesucht

Der Aufruf zur Einreichung von Kandidaten für die Weltbuchhauptstadt 2022 ist offiziell eröffnet. Interessierte Städte und Gemeinden haben bis zum 25. Juni 2020 Zeit, um ihre Kandidatur als UNESCO-Welthauptstadt des Buches 2020 einzureichen.

Traditionell sind Bibliotheken in den „Weltbuchhauptstädten“ wichtige Akteure, die als Fenster zur Programmgestaltung und als Veranstaltungsort für Aktivitäten fungieren. Das Programm kann insgesamt verdeutlichen, wie Autoren, Verleger, Bibliotheken und andere aus diesem Sektor erfolgreich zusammenarbeiten.

Die IFLA selbst ist Mitglied des beratenden Ausschusses, der bei der Auswahl der Titelträger mitwirkt. Die endgültige Entscheidung wird die UNESCO treffen.

Der Wettbewerb steht allen offen, mit Ausnahme Europa, da die europäische Stadt Tiflis (Georgien) für den Titel von 2021 bis 2022 ausgewählt wurde. Ebenso sind Städte aus Malaysia, den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Republik Korea, Nigeria oder Thailand nicht teilnahmeberechtigt, da Städte aus diesen Ländern in den letzten zehn Jahren erfolgreich nominiert wurden. Bereits 21 Städte hatten den Titel jeweils für ein Jahr erhalten. Darunter Breslau, Athen, Kuala Lumpur.

UNESCO-Webseite zur Ausschreibung

Weitere Informationen

 

IFLA verstärkt Partnerschaft mit der UNESCO

Im Dezember hat eine Delegation der IFLA am der 40. Generalkonferenz der UNESCO , die vom 12.-27. November in Paris stattfand, als NGO-Partner teilgenommen, um die Interessen der Bibliotheken zu vertreten und neue Kontakte mit anwesenden Vertretern nationaler Kommissionen zu knüpfen.

Folgende, für Bibliotheken relevante, Punkte wurden auf der Generalkonferenz diskutiert:

  • Die UNESCO möchte die Zusammenarbeit mit Partnerschaften und internationalen Expertisen verstärken, um die Verbindung von lokalen zu globalen Strukturen zu verbessern und die Bedürfnisse der Regionen stärker in den Blick zu nehmen.
  • Die Wichtigkeit bisher erreichter Ziele bei Standardisierungen wurden betont und Bibliotheken können sich hier entsprechend einbringen.
  • Die UNESCO will die Informationskompetenz von Lehrer*innen, Mitarbeiter*innen von Museen und kulturellen Einrichtungen, Journalist*innen und andere Berufsgruppen fördern, die mit fundierten Informationen und Daten arbeiten. Bibliotheksmitarbeiter*innen können hier einen wertvollen Beitrag leisten.

Darüber hinaus will die UNESCO die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts angehen. Dazu sind Haupthandlungsfelder für eine nachhaltige Entwicklung definiert worden:

  • Das innovative Potenzial von Kultur und Kreativität zur Bekämpfung der Armut nutzen,
  • Hindernisse für den Zugang zu Informationen für Frauen, behinderte, diverse und benachteiligte Bevölkerungsgruppen beseitigen.
  • Diversität und sozialen Zusammenhalt fördern,
  • Ziele der Agenda 2030 umsetzen und dem Klimawandel entgegenwirken, vor allem auch für den afrikanischen Kontinent,
  • Geschlechtergerechtigkeit fördern,
  • junge Menschen als Hauptakteure einbeziehen.

Was kann die IFLA, was können die Bibliotheken tun, um die Ziele der UNESCO zu unterstützen? Über die nationalen UNESCO-Kommissionen kann Kontakt aufgenommen und eine Zusammenarbeit konkret angeboten werden.

Quelle / weitere Informationen auf der Webseite der IFLA.org

Link zur deutschen UNESCO-Kommission.

Hashtag-Archiv für #EveryLibrarianAnAdvocate

Auf den internationalen Webseiten der IFLA wurde ein Archiv mit den 50 Twitter-Beiträgen zum Hashtag #EveryLibrarianAnAdvocate zusammengestellt. Der „E-Learning-Kurs“ zeigt in 10-minütigen Schritten, wie man die Bibliothek sichtbarer machen kann:

https://blogs.ifla.org/lpa/tag/everylibrariananadvocate/

Die Einträge sind nicht chronologisch, wer das gerne in Reihenfolge lesen möchte, muss oben mit klick auf >> „older“ durchschalten.

Die Meldungen kann man auch auf Twitter verfolgen oder auch selbst mal mit Erfolgsgeschichten beitragen.

IFLA Trend Report: Update 2019

Der jährliche IFLA-Trendbericht gibt Bibliotheksverbänden, Institutionen, Bibliotheken und Fachleuten Anregungen für die Bewältigung von anstehenden Chancen und Herausforderungen im neuen Jahr. Die Kapitel befassen sich mit drei großen Trends:

  1. Konfrontation mit einer zunehmender Unsicherheit im eigenen Umfeld, die neue Arbeitsweisen im kulturellen und politischen Bereich erfordert, die aber auch mit einer wachsenden Nachfrage nach Informationen einhergeht.
  2. Ganzheitliche Ansätze im Umgang mit der wachsenden Komplexität der Entscheidungen, die sowohl von Regierungen als auch von Einzelpersonen getroffen werden.
  3. Intressensvertretungen in einem größeren Maßstab und auf neuen Ebenen umzsetzen.

 

Hier geht es zum IFLA Trend Report 2019 (engl.)

Ausrichter gesucht: 17th IFLA Interlending and Document Supply Conference (ILDS) 2021

Wer sich um die Ausrichtung der 17th IFLA Interlending and Document Supply Conference (ILDS) 2021 bewerben möchte, kann dies bis zum 28. Februar 2020 tun.

Die Fernleihe und Dokumentenlieferung ist einer der Eckpfeiler des Bibliotheksbetriebs. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Technologie und die zunehmende Nutzung elektronischer Ressourcen machen diese Konferenz zu einer spannenden Gelegenheit, über alle Aspekte der Bereitstellung hochwertiger Dienste für die Nutzer*innen zu diskutieren.

Diese Konferenz dauert in der Regel 2 bis 4 Tage, es werden zwischen 150 und 200 Teilnehmer erwartet und die Ausrichtung ist mit einem Budget von ca. 50.000 Euro ausgestattet.

Weitere Informationen gibt es hier.

 

IFLA beim IGF in Berlin

Vom 25. bis 29. November 2019 nahm die IFLA an der 14. Sitzung des Internet Governance Forums in Berlin mit den Kernbotschaften Bedeutung der politischen Unterstützung des öffentlichen Zugangs zum Internet in Bibliotheken, die Beitrag der Bibliotheken zur Vernetzung und bei der Generierung wertvoller Internetinhalte im Zuge der Digitalisierung.

Mit dem alleinigen Zugang zum Internet ist es aus Sicht der IFLA nicht getan ist. Aspekte wie Bezahlbarkeit, geeignete Zugangsgeräte und der ausreichende Geschwindigkeit sind ebenso wichtig wie Informations- und Medienkompetenz in Form von digitalen Fähigkeiten, Lesefähigkeit und Verfügbarkeit von Online-Inhalten und -diensten, die für den Benutzer in Bibliotheken relevant sind.

Nachlesen können Sie die Ergebnisse des IGF aus Sicht der IFLA und die Videoaufzeichnung einer Session über die Thematik der stabilen Vernetzung auf den Webseiten der IFLA.

Das Internet Governance Forum bietet Raum für Diskussionen und Zusammenarbeit auf dem Weg zu einem offenen, sicheren und kostenlosen Internet. Das Thema des Treffens 2019 lautete „Eine Welt. Ein Netz. Eine Vision“, und über 5000 Teilnehmer aus dem öffentlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Sektor nahmen teil. Organisiert wurde es mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

 

Umstellungen bei den ILFA-Mailinglisten ab 9. Dezember 2019

Ab nächster Woche übernimmt die IFLA das Hosting für eigene E-Mail-Listen selbst, nachdem diese lange Jahre durch das Institut de l’Information Scientifique et Technique (INIST France) betereut wurden. Alle Listen erhalten Adressen mit der Endung @iflalists.org.

Es sind keine Aktivitäten durch die Abonnenten erforderlich. Die Umstellung erfolgt automatisch.

Wann erfolgt die Umstellung?
Montag 9. Dezember 2019
IFLA wird die Abonnentendatenbank und die Archive an die neue Adresse @iflalists.org übertragen. Bitte aus diesem Grund am 9. Dezember keine Nachrichten veröffentlichen. Nachrichten, die ab dem 10. Dezember gepostet werden, kommen von der neuen Adresse.

Was bedeutet das für die Abonnenten?
Für Ihre Abonnements der IFLA-Listen müssen Sie KEINE persönlichen Änderungen vornehmen. Ihr Login-Profil, Ihre Abonnements und Details werden migriert und Sie erhalten weiterhin Nachrichten von den Listen, für die Sie angemeldet sind.

Für den Fall, dass Sie regelmäßig Nachrichten an eine IFLA-Mailingliste senden, müssen Sie Ihre E-Mail-Adressen aktualisieren. Diese könnte sich in Ihrem E-Mail-Adressbuch befinden. Ab dem 10. Dezember sollten alle Nachrichten nun auf Ihre list@iflalists.org gehen, z.B. ifla-l@iflalists.org.

Sie müssen diese Änderung an den E-Mail-Adressen ab Dienstag, den 10. Dezember vornehmen.

Wen kann man bei technischen Probleme kontaktieren?
Das System wurde getestet und alles sieht gut aus für den Transfer. Wenn Sie Probleme oder Fragen haben, senden Sie bitte eine Nachricht an Sophie Felföldi unter mailing.lists@ifla.org.

Wo kann ich welche Mailinglisten abonnieren?

Auf den Webseiten der ifla.org findet man alle Möglichkeiten unter https://www.ifla.org/mailing-lists. IFLA-L ist die allgemeine Diskussionsliste.

Internet Governance Forum (IGF) tagt Ende November in Berlin

Die IFLA beteiligt sich am diesjährigen globalen Treffen des IGF mit einem Round Table am 28.11.2019 zum Thema öffentlicher Internetzugang für Bibliotheken. Diskutiert wird, wie dieses Ziel in politische Strategien zur Förderung der digitalen Integration und zur Erreichung der Ziele der nachhaltigen Entwicklung einbezogen werden kann. Geplant sind Vorträge über den öffentlichen Zugang innerhalb verschiedener politischer Rahmenbedingungen wie Breitbandentwicklung, Konnektivität oder Finanzierbarkeit und die konkrete Umsetzung solche Strategien in unterschiedlichen nationalen Kontexten.

Weitere Infos zur Dynamic Coalition on Public Access in Libraries des IGF.

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Das IFLA/UNESCO Manifest Öffentliche Bibliothek wird 25

Am 29. November 2019 feiert das IFLA-UNESCO Manifest Öffentlich Bibliothek in der letzten aktuellen Version seinen 25. Geburtstag.

Das Manifest wurde erstmals vor 70 Jahren formuliert, mehrfach überarbeitet und gilt seit langem als eines der einflussreichsten Dokumente der IFLA. Es hatte maßgebliche Auswirkungen auf Bibliotheksstrategien und konnte die Arbeit und Rolle der öffentlichen Bibliotheken auf allen politischen Ebenen stärken.

Das Manifest ist nach wie vor von großer Bedeutung und unterstreicht die Rolle der öffentlichen Bibliotheken bei der Erreichung von Bildungs- und Kulturzielen sowie die Gewährleistung des Zugangs zu Informationen und der Meinungsfreiheit. Inhaltlich konzentriert es sich auch auf Werte und Aktivitäten, die im Mittelpunkt der Agenda der Vereinten Nationen von 2030 stehen.

Die IFLA möchte alle Interessierten ermutigen, das Jubiläum zu nutzen, um die Bedeutung und den Auftrag der öffentlichen Bibliotheken hervorzuheben. Zur Unterstützung findet man im Advocacy Pack wichtige Hintergrundmaterialien, Vorschläge für Nachrichten und Zitate, Links zu anderen Tools und eine Vorlagen für die Kommunikation.

Für Gerald Leitner (IFLA Secretary General) ist die Erinnerung an die Gültigkeite der Inhaltes des Manifestes eine gute Gelegenheit „das Bewusstsein für die Kernbotschaften des Manifests zu schärfen und über öffentliche Bibliotheken im Allgemeinen zu sprechen.“