Bis 15. März: Call for Papers für „Music in the Library World“ auf der ILFA-Konferenz in Dublin

Drückt sich der Raum für Kreativität, den Bibliotheken ihren Nutzern bieten, auch musikalisch aus oder assoziiert man damit einen bestimmten „Sound of Silence“, eine „Book Shelf Percussion“ oder den „Rainy Sound of Rustly Paper“? Spannende Frage…

Die Interessensgruppe für den Nachwuchs, Audiovisuelle Medien und mit Unterstützung der International Association of Music Libaries (IAML) veranstalten eine 2-stündige Session auf dem Kongress in Dublin zum Thema „Musik in der Bibliothekswelt“. Bis zum 15.03. kann man Beiträge einreichen.

Darüber hinaus wird ein Wettbewerb, der NPSIG Music Competition, veranstaltet, zu dem man 5-minütige Videobeiträge einreichen kann, die das Thema Musik in der Bibliothek hörbar und erlebbar veranschaulichen. Gerne auch mit eigenen Kompositionen oder selbst vorgetragen. Die Bedingungen zur Teilnahme sind hier zusammengefasst.

Weitere Informationen zum CfP für die Bibliotheksmusiken findet sich hier.

UN hebt Bedeutung der Bibliotheken als grundlegenden kulturellen Service hervor

Auf dem 10. Meeting des World Urban Forum Anfang Februar in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) wurden die Bedeutungen von Kultur und nachhaltigen Innovationen für die urbane Entwicklung von Städten mit 13.000 Teilnehmenden aus aller Welt diskutiert, an dem Vertreter der IFLA erstmalig zusammen mit Vertretern von Regierungs- und Nicht-Regierungsorganisationen und der Zivilgesellschaft teilnahmen. Die UN hob in ihrer Abschlusserklärung dabei die Bedeutung von Bibliotheken als grundlegenden kulturellen Service hervor.

Meldung der IFLA zum World Urban Forum.

Die IFLA schlussfolgert aus diesem Treffen, dass Bibliotheken durchaus mit lokalen Initiativen eine globale Wirkung entfalten können, die sich auf die kulturelle Vielfalt und Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele auswirkt, indem sie nach SDG 1.4 Zugang zu einer grundlegenden Versorgung mit Kulturgütern und zur Albhabetisierung und Informationskompetenz beiträgt. Die IFLA sieht dies als Chance für Bibliotheken, auf ihre Bedeutung auch in der National- und Lokalpolitik hinzuweisen. Auch ein aktueller Report der Weltbank kommt zu diesem Schluss und zeigt Wege, öffentliche Räume erfolgreich zu finanzieren und zu managen.

Fazit der IFLA zum World Urban Forum.

 

Irish Libraries: remarkable places worth to visit – Anregungen für einen Besuch während der IFLA-WLIC 2020

Die Irish Times würdigte in einem küzlich veröffentlichten Artikel die Leistungen ihrer öffentlichen Bibliotheken. Anlass für den ausführlichen Beitrag war eine Leserumfrage, ob Bibliotheken heutzutage noch Bedeutung hätten oder längst zu einer altmodischen Einrichtung geworden seien. Viele teils über die Frage empörte Reaktionen der Leser, die offensichtlich rege Nutzer sind, bestätigten das Gegenteil.

Der Artikel könnte eine Inspiration sein, während des IFLA -Weltkongresses in Dublin im August auf Entdeckungstour zu gehen. Anregungen finden sich auch im Biblioheksportal unter „Bibliotheken weltweit“ und dem Länderbericht zu Irland.

Hier geht es zum Artikel der Irish Times vom 24.02.2020 „Irish Libraries: remarkable places we should cherish“.

Beitrag dazu im Bibliotheksportal.

Mit „Welt-Öffner“ Internationalisierung voranbringen: dbv ist beim Projekt der BKJ dabei

Der dbv nimmt als Mitglied am Projekt „Initiative Welt-Öffner“ der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ) teil. Der Dachverband für Kulturelle Bildung in Deutschland möchte den Teilnehmenden ermöglichen, im Lauf von zwei Jahren und durch ein Coaching-Programm die Internationalisierung der Verbandsstrukturen mit Hilfe von Analysen, Zieldefinitionen, Strategieentwicklungen und Umsetzung von geplanten Schritten unterstützen. Für den dbv ist Hella Klauser (Kompetenznetzwerk Bibliotheken, Internationale Kooperationen) dabei.

Um die internationale Dimension in der Kulturellen Bildung nachhaltig und langfristig zu stärken, unterstützt die BKJ 15 Mitglieder auf ihrem individuellen Weg zur einer „Internationalisierung“ der eigenen Organisation. Gefördert wird das Projekt von der Robert-Bosch-Stiftung.

Quelle / weitere Informationen auf dem Bibliotheksportal.

Link zur Initiative Welt-Öffner.

 

Erfolgreich eine Postersession gestalten: Onlineseminar von CPDWL am 26. Februar

Die CPDWL-Sektion (Continuing Professional Development and Workplace Learning Section) der IFLA beschäftigt sich der beruflichen Entwicklung und des Lernens am Arbeitsplatz nach der Qualifikation bis zum Ende der Karriere. Aus Deutschland ist Ulrike Lang von der SUB Hamburg als Co-Chair Mitglied der Arbeitsgruppe.

Von ihr kommt auch der Hinweis, dass in Zusammenarbeit mit der IFLA-Interessensgruppe der New Professionals und dem amerikanischen Bibliotheksverband ALA kostenfreie Onlineseminare angeboten werden.

Der nächste Termin ist am 26. Februar 2020. Das Thema lautet:

Developing a Successful Poster Session – examples from the international floor.

Mit Edward Junhao Lim, New York University in Shanghai, China: “Designing Butter Posters at library conferences”, Bruce Herbert, Texas A & M  University, USA: “How I learned to love giving posters – developing a successful poster session”, Juliana Es Mohd Munawi, Selangor Public Library Corporation, Malaysia: “From textual description to graphical info”.

Zeit: 06:00 PT / 08:00 CT (Chicago) / 09:00 EDT (New York) / 15:00 CET (Amsterdam) / 16:00 EET (Helsinki) /22:00 Kuala Lumpur /  00:00 AEST (Brisbane). Checken Sie die geplante Zeit für Ihren Standort.

Weitere Informationen und einen Link zur Anmeldung finden Sie hier.

 

Umfrage zur Zugänglichkeit von Open-Access-Repositorien

Die Washington State University hat eine Umfrage konzipiert und bittet um Teilnahme von denjenigen, die selbst institutionelle Repositorien verwalten. Es geht darin um die Zugänglichkeit von Institutionellen Repositorien über das Internet und über aktuelle Methoden im Zusammenhang mit der Zugänglichkeit von Open-Access-Materialien. Die Umfrage dauert 5-10 Minuten.

Hier geht es zur Umfrage und zu weiteren Hintergrundinformationen.

Midterm Meeting der IFLA Cataloguing Section Ende April in Frankfurt/Main

Die Cataloguing Section der IFLA wird dieses Jahr ihr Halbjahrestreffen in Frankfurt am Main an der Deutschen Nationalbibliothek abhalten. Es werden Teilnehmende aus 15 Nationen erwartet. Das diesjährige Midterm Meeting findet auf Einladung der DNB am 24. April statt. Es wird gleichzeitig als Präsenztreffen und mittels Videoübertragung durchgeführt.

Derzeit liegen die Schwerpunkte der Arbeit in den Bereichen Normdaten, Veränderung des Berufsbilds und Aktualisierung der International Cataloguing Principles (ICP). Für die Aktualisierung der ICP gibt es eine kleine AG. Sie besteht aus Kolleg*innen aus Ungarn, Finnland und Macao. Renate Behrens von der DNB arbeitet für Deutschland dort mit, die Leitung hat Christian Aliverti von der Schweizerischen Nationalbibliothek NB. Diese AG trifft sich am 23. April, also einen Tag vor der Cataloguing Section, ebenfalls in der DNB in Frankfurt.

Die Cataloguing Section entwickelt Katalogisierungsregeln, Richtlinien und Standards für bibliographische Informationen für alle Medien und Materialien unter Berücksichtigung der Entwicklung elektronischer und vernetzter digitaler Umgebungen. Im Mittelpunkt steht der universelle Zugang und Austausch von bibliographischen Informationen.

Eine weitere AG der Cataloguing Section arbeitet an der International Standards Bibliographic Description, an deren Weiterentwicklung auch für den deutschsprachigen Raum ebenfalls Renate Behrens beteiligt ist.

 

IFLA/Systematic Public Library of the Year 2020: Bewerben bis 15. April

Ab jetzt ist die weltweite Ausschreibung offen für Bewerbungen. Ausgezeichnet werden neu gebaute Öffentliche Bibliotheken, die eine offene, funktionale Architektur mit kreativen IT-Lösungen am besten kombiniert und dabei sowohl digitale Entwicklungen als auch die lokale Kultur berücksichtigt haben. Um sich im Jahr 2020 zu qualifizieren, sollte der Bibliotheksbau zwischen dem 1. Januar 2019 und dem 31. Dezember 2019 fertiggstellt worden sein oder sich in einem Gebäude befinden, das bisher nicht als Bibliothek genutzt wurde.

Die Auszeichnung wird vom 15. bis 21. August 2020 im IFLA WLIC in Dublin verliehen und ist mit einem Preis in Höhe von 5.000 US-Dollar dotiert. Der Preis wird von den IFLA-Sektionen Public Libraries, Library Buildings and Equipment und Metropolitan Libraries unterstützt. Systematic ist  Sponsor.

Quelle / weitere Informationen

IFLA/Systematic Public Library of the Year 2020

Welthauptstadt des Buches 2022 gesucht

Der Aufruf zur Einreichung von Kandidaten für die Weltbuchhauptstadt 2022 ist offiziell eröffnet. Interessierte Städte und Gemeinden haben bis zum 25. Juni 2020 Zeit, um ihre Kandidatur als UNESCO-Welthauptstadt des Buches 2020 einzureichen.

Traditionell sind Bibliotheken in den „Weltbuchhauptstädten“ wichtige Akteure, die als Fenster zur Programmgestaltung und als Veranstaltungsort für Aktivitäten fungieren. Das Programm kann insgesamt verdeutlichen, wie Autoren, Verleger, Bibliotheken und andere aus diesem Sektor erfolgreich zusammenarbeiten.

Die IFLA selbst ist Mitglied des beratenden Ausschusses, der bei der Auswahl der Titelträger mitwirkt. Die endgültige Entscheidung wird die UNESCO treffen.

Der Wettbewerb steht allen offen, mit Ausnahme Europa, da die europäische Stadt Tiflis (Georgien) für den Titel von 2021 bis 2022 ausgewählt wurde. Ebenso sind Städte aus Malaysia, den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Republik Korea, Nigeria oder Thailand nicht teilnahmeberechtigt, da Städte aus diesen Ländern in den letzten zehn Jahren erfolgreich nominiert wurden. Bereits 21 Städte hatten den Titel jeweils für ein Jahr erhalten. Darunter Breslau, Athen, Kuala Lumpur.

UNESCO-Webseite zur Ausschreibung

Weitere Informationen

 

Anträge für Reisekostenzuschüsse für die Teilnahme am 86. IFLA-Weltkongress 2020 in Dublin, Fristverlängerung bis 17.04.

Anträge für Reisekostenzuschüsse für die Teilnahme am 86. IFLA-Weltkongress 2020 in Dublin, Fristverlängerung bis 17.04.

Der 86. IFLA-Weltkongress Bibliothek und Information  soll unter dem Thema „Inspire, Engage, Enable, Connect“ vom 15. bis 21. August 2020 in Dublin, Irland, stattfinden.

Aufgrund des COVID-19-Ausbruchs entnehmen Sie bitte aktuelle Informationen der Webseite der Konferenz 2020.ifla.org zu möglichen Änderungen.

Für aktiv Teilnehmende stellt BI-International drei Stipendienarten und insgesamt 22 Stipendien bereit. Die Antragsfrist wurde auf den 17.04. verlängert:

Ein Impuls-Stipendium:
Zielgruppe:   engagierte Fachkollegin / engagierter Fachkollege mit mindestens zehn Jahren Berufserfahrung und Interesse, sich  internationalen Bibliotheksthemen zuzuwenden und die Vorteile des internationalen Wissensaustauschs auszuloten.
Sie werden das erste Mal an einem IFLA-Weltkongress im Ausland und intensiv am Fachprogramm und den unterschiedlichen Aktivitäten während der Konferenzwoche teilnehmen. Während Ihres Aufenthalts in Dublin geben Sie Ihre persönlichen Eindrücke und Erfahrungen in Blogbeiträgen im BII-Blog „AKTUELLES“ an die Fachöffentlichkeit in Deutschland  weiter.
Die  Förderpauschale beträgt insgesamt  1270.- EUR (inkl. Kongressgebühr).

Drei Nachwuchsstipendien:
Zielgruppe:  Studierende ab 3. Fachsem., Referendare, Berufseinsteiger (FaMIs, BA und MA)  in den ersten fünf Berufsjahren nach Fachabschluss.
Mitwirkung bei der Übersetzung der englischsprachigen Konferenzberichterstattung ins Deutsche und Berichterstattung vom Kongress per Blog, Social Media usw.  Eine erfahrene Fachperson wird das Team vorbereiten und die Arbeit vor Ort begleiten.
Die  Förderpauschale beträgt insgesamt  1270,- EUR plus (inkl. Kongressgebühr).

18 Standardstipendien:
Zielgruppe: Beschäftigte in Bibliotheken und Informationseinrichtungen in Deutschland, die an dem IFLA-Weltkongress  aktiv teilnehmen möchten in Form eines Vortrags, eines Posters oder als Mitglied eines Ständigen Ausschusses einer Sektion oder eines anderen IFLA-Gremiums.
Die Vortragsthemen werden von den verschiedenen Fachgruppen der IFLA  als „Call for Papers“ ausgeschrieben.
Deadline für die Poster-Einreichungen war der 31.01.2020.
Die  Förderpauschale beträgt insgesamt  1150.- EUR (inkl. Kongressgebühr).

Werden Sie Teil der deutschen Delegation und beantragen Sie jetzt ein Reisekostenstipendium!

Hier finden Sie weitere Informationen der Ausschreibung zum Download.

Bewerbungen für alle drei Stipendienarten sind nur über das Online-Bewerbungsformular auf der BII-Website möglich.
Bei Nachwuchsstipendien in Rubrik ‚welche Aktivität?‘  im Formular bitte einfügen: Nachwuchsstipendium IFLA und Motivationsschreiben anfügen. Bei Impuls-Stipendium ist Motivationsschreiben und kurze Stellungnahme einer dritten Person erforderlich.

Bewerbungsfrist:  Verlängert bis 17.04. (Ausschlussfrist).