„Racism Has No Place in the Society Libraries are Working to Build“, lautet die Überschrift eines aktuellen Statements der IFLA-Präsidentin Christine Mackenzie und des Generalsekretärs Gerald Leitner. Als Reaktion auf den Tod von George Floyd verurteilt die IFLA alle Formen des Rassismus und wertet diese als Verstoß gegen die Menschenrechte und die Werte des Berufsstandes.
In der Erklärung heißt es weiter, Bibliotheken seien Institutionen mit dem Auftrag, das Leben der Einzelpersonen und Gemeinschaften, denen sie dienen, zu verbessern. Sie täten dies nicht nur durch die Ablehnung von Diskriminierung, sondern auch durch die aktive Förderung der Inklusion, indem sie allen eine sinnvolle Möglichkeit gäben, ihre Rechte auf Information, Kultur, Information und Wissenschaft zu verwirklichen. Rassendiskriminierung und rassenbedingte Gewalt – zuletzt im Fall von George Floyd, aber auch weltweit – haben in der Gesellschaft, die Bibliotheken mitgestalten, keinen Platz.
Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der American Library Association und anderenorts steht die IFLA daher in Solidarität mit denjenigen, die rassistischer Diskriminierung ausgesetzt sind. Dabei will man sich auch weiterhin für die Förderung von Bibliotheks- und Informationsdiensten einsetzen, um eine bessere Gesellschaft zu verwirklichen.
Hier geht es zum Statement vom 5. Juni 2020