Im Dezember hat eine Delegation der IFLA am der 40. Generalkonferenz der UNESCO , die vom 12.-27. November in Paris stattfand, als NGO-Partner teilgenommen, um die Interessen der Bibliotheken zu vertreten und neue Kontakte mit anwesenden Vertretern nationaler Kommissionen zu knüpfen.
Folgende, für Bibliotheken relevante, Punkte wurden auf der Generalkonferenz diskutiert:
- Die UNESCO möchte die Zusammenarbeit mit Partnerschaften und internationalen Expertisen verstärken, um die Verbindung von lokalen zu globalen Strukturen zu verbessern und die Bedürfnisse der Regionen stärker in den Blick zu nehmen.
- Die Wichtigkeit bisher erreichter Ziele bei Standardisierungen wurden betont und Bibliotheken können sich hier entsprechend einbringen.
- Die UNESCO will die Informationskompetenz von Lehrer*innen, Mitarbeiter*innen von Museen und kulturellen Einrichtungen, Journalist*innen und andere Berufsgruppen fördern, die mit fundierten Informationen und Daten arbeiten. Bibliotheksmitarbeiter*innen können hier einen wertvollen Beitrag leisten.
Darüber hinaus will die UNESCO die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts angehen. Dazu sind Haupthandlungsfelder für eine nachhaltige Entwicklung definiert worden:
- Das innovative Potenzial von Kultur und Kreativität zur Bekämpfung der Armut nutzen,
- Hindernisse für den Zugang zu Informationen für Frauen, behinderte, diverse und benachteiligte Bevölkerungsgruppen beseitigen.
- Diversität und sozialen Zusammenhalt fördern,
- Ziele der Agenda 2030 umsetzen und dem Klimawandel entgegenwirken, vor allem auch für den afrikanischen Kontinent,
- Geschlechtergerechtigkeit fördern,
- junge Menschen als Hauptakteure einbeziehen.
Was kann die IFLA, was können die Bibliotheken tun, um die Ziele der UNESCO zu unterstützen? Über die nationalen UNESCO-Kommissionen kann Kontakt aufgenommen und eine Zusammenarbeit konkret angeboten werden.
Quelle / weitere Informationen auf der Webseite der IFLA.org