Bibliotheken spielen eine Doppelrolle: Sie archivieren sowohl Print- als auch elektronische Medien für eine ‚lange Zeit‘ und sie gestalten die Medien aktiv als ‚Schleusenwärter‘, Datenmanager und Gestalter von Nutzungsplattformen für ihr Publikum.
Welcher Weg der Archivierung von Nachrichtenmedien ist am verlässlichsten? Gibt es dafür eine Praxis, die sich überall und in allen Fällen bewährt? Wie viele verschiedene Medientypen müssen archiviert werden, wie viele Kopien reichen aus für die Ewigkeit? Welche Nutzererwartungen sind zu berücksichtigen; muss ihr komplettes heutiges mediales Umfeld für zukünftige Forschungen rekonstruierbar sein?
Die Satellitenkonferenz im Vorfeld des IFLA-Weltkongresses am 16.-18.August 2017 wird organisiert von dem Fachgremium ‚Nachrichtenmedien‘ des internationalen Bibliotheksverbandes IFLA. Sie wird den Fokus auf verschiedene Fallbeispiele von Retrodigitalisierung, digitalen Nachrichtenarchiven und von Kommunikationsforschung in diesen Bereichen richten. Der Blick auf Best-Practice-Beispiele kann den Bibliotheken Wege weisen, wie am besten mit den Erwartungen und Anforderungen der Forschenden und Nutzer von Nachrichtenmedien umgegangen werden kann.
Die Registrierung für die Konferenz ist offen; der Frühbuchertarif endet am 30. Juni 2017.
Weitere Informationen hier .